THEATER

theatron (griechisch):    Raum zum Schauen
zum Beobachten
zum Experimentieren und zum Erleben.

Theater 1
Theater 3



THEATER ALS GEMEINSCHAFTSKUNST

Im Theaterspiel wird  jede Person des Ensembles bedeutsam. Es entsteht eine création collective, in  die die Fähigkeiten jedes Einzelnen einfließen. Auch Zuschauen ist eine aktive Kunst der Teilhabe: 
mit Aufmerksamkeit und Phantasie kooperiert das Publikum. Theater ist Gemeinschaftskunst.

THEATER ALS MEDIUM ÖFFENTLICHER KOMMUNIKATION

Gewonnene Erkenntnisse aus explorativer Theaterpraxis stellen Studierende einem Publikum in Form von Aufführungen zur Verfügung. So öffnet sich das Theater anderen Fachbereichen der Fachhochschule sowie der Öffentlichkeit. Hier wird eine einzigartige Form der Kommunikation von Erfahrung und Wissen, Kooperation und Austausch im Hochschulkontext ermöglicht.

Theater 5

»Die Bühne ist ein freier Platz im hellen Licht.«
Die Stunde da wir nichts voneinander wussten,
Peter Handke

THEATER ALS ORT DES LERNENS

Studierenden des Fachbereichs Sozialwesen wird im Theater ein breit gefächertes Lehrangebot in den Bereichen Spiel, Darstellung, Musik, Bewegung, Tanz, Kommunikation und Exploration geboten.
Lernen geschieht hier durch Aneignung, im wahrsten Sinne des Wortes, über Körper, Sinne, Verstand und Sprache, denn Theaterspielen ermöglicht:

  • Introspektive Erkenntnis
  • Fremderfahrung bzw. Fremdes als Eigenes zu erfahren
  • Soziales Explorieren
  • Modellhaftes Handeln

Nicht nur durch die Wahl eines dreisemestrigen Studienschwerpunkts oder anderer theaterpädagogischer Lehrangebote, sondern auch im Rahmen des Qualifizierungsbereichs für Kultur und Medien (KUM) können Studierende am Fachbereich Sozialwesen selbstständig Theateraufführungen erarbeiten sowie Darstellungsprinzipien und theatrale Inszenierung erfahren. Für angehende Fachkräfte der Sozialen Arbeit und Pädagogik der Kindheit wird so die Möglichkeit der Professionalisierung im kulturellen
Arbeitsfeld geschaffen.

Theater 6


THEATER ALS MULTIMEDIALE VARIABLE RAUMBÜHNE

Das Theater am Fachbereich Sozialwesen ist als ein Labor für Spiel, Bewegung und Theaterpraxis konzipiert. Für seine spezifische Funktion ist es mit einem Schwingboden, hochwertiger Lichttechnik und diversen Möglichkeiten zur Raum und Bühnenaufteilung ausgestattet. Verschiedenste Präsentations- und Kommunikationssituationen können so räumlich unterstützt werden.

THEATER ALS ERFAHRUNGS- UND FORSCHUNGSRAUM

Das Theaterlabor dient als Ort experimentierenden Lernens.
Kern der explorativen Arbeit im Theaterlabor ist die Erforschung von Rollen und Verhaltensweisen sowie sozialen Beziehungen und Konstellationen im geschützten Rahmen. Theaterspielen kann als Versuchsanordnung betrachtet werden, die Selbsterforschung sowie experimentierendes Erkunden von Verhaltensweisen, Haltungen, Gefühlen und Kommunikationsstrukturen fördert.
Theaterpraxis bedeutet in diesem Sinne:
Forschen mit spielerischen Mitteln.