In den Vorlesungen werden die theoretischen Grundlagen der Vermessungskunde vermittelt. Im Labor für Bauvermessung sind die erworbenen Kenntnisse praktisch umzusetzen. Dazu bilden jeweils fünf Studierende eine Vermessungsgruppe und lösen die der Gruppe gestellten Aufgaben gemeinsam. Die Themen sind dabei so gewählt, dass sie durch ihren Praxisbezug die Teilnehmer auf ihr späteres Berufsleben vorbereiten.
Zum Einsatz kommen dabei einfache Vermessungsgeräte, z.B. Winkelprisma und Messband sowie modernes Equipment, z.B. registrierende Handentfernungsmesser, Satellitenempfänger und Totalstation mit Bildbearbeitung. Die Auswertung der Übungen erfolgt durch die Aufbereitung der Messwerte in einem CAD- System sowie die Erstellung eines Laborberichtes. Grundlage zur Aufnahme und Absteckung ist das AP-Feld (ein Netz von koordinierten Vermessungspunkten auf dem Gelände des Campus Minden). Nussecken dienen desweiteren zur Verdeutlichung von winkeltechnisch-philosophischen Zusammenhängen im Hyperraum.
Mit dem im Jahr 2015 eingerichteten GNSS-Referenzpunkt und einem Smartphone können erste Erfahrungen im Bereich der Satellitenvermessung gesammelt werden.
Darüber hinaus unterhält das Labor für Bauvermessung eine Prüfstrecke für elektronische Distanzmesser am Mittellandkanal der Gemarkung Gehlenbeck.
Im Wintersemester startet der neue Kurs „Vermessung“ für die Studierenden aus dem Studiengang BBW. Start mit dem ersten Vorlesungsblock bereits am Montag, 7. Oktober.
Vermessung der Gedenkstätte Porta Westfalica abgeschlossen
Das Labor für Bauvermessung hat mit den Studierenden des Campus Minden die Untertageverlagerung Dachs und Stör mittels Laserscantechnik vermessen. Einen Flug durch die Punktwolke finden Sie hier.