Die Ausbildung der Fachkräfte von morgen
Der Fachbereich Ingenieurwissenschaften und Mathematik (IuM) der Hochschule Bielefeld bietet die kooperative Ingenieurausbildung für den Studiengang Maschinenbau an. Die enge Verzahnung zwischen Theorie und Praxis bereitet die Absolventinnen und Absolventen optimal auf den Einstieg ins Berufsleben vor. Bereits zu Studienbeginn gewinnen die Studierenden Einblicke in betriebliche Abläufe und Strukturen und bauen für den beruflichen Werdegang wichtige Kontaktnetzwerke auf.
Die kooperative Ingenieurausbildung bietet innerhalb von vier Jahren die Möglichkeit, sowohl die Facharbeiterprüfung bei der Industrie- und Handelskammer (IHK) oder die Gesellenprüfung bei der Handwerkskammer (HWK) als auch den Hochschulabschluss (Bachelor of Engineering) zu erwerben. Parallel zum Studium absolvieren die Studierenden der kooperativen Ingenieurausbildung in den ersten drei Jahren eine berufliche Ausbildung, z. B. zu einem der verschiedenen Berufsbilder der Metallverarbeitung. Die Berufsausbildung erfolgt in Kooperation mit einem Unternehmen, mit dem die Studierenden und die Hochschule sowie die IHK oder die HWK einen Ausbildungsvertrag abschließen.
Wie ist das kooperative Studium aufgebaut?
1. + 2. Fachsemester
- 4 Tage Theorie im Studium
- 1 Tag Praxis im Betrieb
3. + 4. Fachsemester
- 4 Tage Theorie im Studium
- 1 Tag Praxis im Betrieb
5. + 6. Fachsemester
- Praxis im Betrieb mit Vorbereitung zur Gesellenprüfung
- Praxis im Betrieb und Facharbeiterprüfung der IHK oder Gesellenprüfung der HWK
7. + 8. Fachsemester
- 5 Tage Vertiefungsstudium
9. Fachsemester
- Bachelorarbeit
- Kolloquium
Kooperative Ingenieurausbildung - und dann?
Die zunehmende Internationalisierung der Unternehmen, die rasante Entwicklung der Technik und der Einsatz von Medien stellen Ingenieurinnen und Ingenieure vor neue Herausforderungen. Sie sind vielseitig ausgebildete Fach- und Führungskräfte, die Probleme fachübergreifend angehen und daher mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus allen Funktionsbereichen eines Unternehmens kommunizieren und Lösungen erarbeiten. Demnach eröffnen ingenieurwissenschaftliche Kompetenzen zahlreiche Perspektiven auf folgenden Gebieten: Entwicklung, Konstruktion, Fertigung, Vertrieb, Montage, Service, Recycling, Qualitätsmanagement, Planung und Prüfung.
Für unsere Absolventinnen und Absolventen der kooperativen Ingenieurausbildung erschließt sich ein sehr weites berufliches Tätigkeitsfeld: Sie sind in Unternehmen des Maschinen- und Anlagenbaus, der Bau- und Grundstoffindustrie, der Chemie- und Pharmaindustrie, in Consulting-Unternehmen, in Unternehmen der Konsumgüterindustrie, in Konstruktionsbüros, in Unternehmen der Elektrotechnik und des Fahrzeugbaus aktiv.
Zugangsvoraussetzungen
Abitur bzw. Fachhochschulreife oder eine als gleichwertig anerkannte Vorbildung. Zudem ein abgeschlossener, bei der Industrie- und Handelskammer oder Handwerkskammer registrierter Ausbildungsvertrag.
Bewerbung und Studienbeginn für das kooperative Studium Maschinenbau
Wie für den regulären Vollzeitstudiengang auch, müssen Bewerberinnen und Bewerber für das kooperative Studienmodell ebenfalls das Bewerbungsverfahren entsprechend ihrer Hochschulberechtigung über den Button „Bewerbung“ wählen. Studienbeginn ist jeweils das Wintersemester. Bewerbungsschluss ist der 15. August.