Labor für elektrotechnische Systementwicklung

Im Labor für elektrotechnische Systementwicklung werden hard- und softwarebasierte Systemlösungen vorranging für Anwendungen im Bereich der Signalverarbeitung entwickelt und getestet. Der Einsatz dieser Systemlösungen reicht dabei aktuell von intelligenten Sensorsystemen, über die Elektroakustik und Audiotechnik bis zu humanmechatronischen Assistenzsystemen. Das Labor steht dabei sowohl Studierenden in der Lehre für Projekt- und Abschlussarbeiten als auch Mitarbeitenden im Forschungsbetrieb zur Verfügung. Mithilfe modellbasierter Entwicklungsmethoden werden in diesem Labor die Modellierung, die Simulation und die Implementierung dieser Verfahren auf eingebetteten Hardware- / Softwareplattformen durchgeführt.  Dabei kommt auch RCP (Rapid Control Prototyping) zum Einsatz, sodass auch Echtzeit-Entwicklung und -Tests der Systeme möglich sind.

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Die folgenden Merkmale charakterisieren das Labor für elektrotechnische Systementwicklung:

Entwicklungsumgebung und Softwaretools: Im Labor stehen den Mitarbeitern und den Studierenden Entwicklungsplattformen zur Verfügung, die mit MATLAB/Simulink ausgestattet sind und über alle Toolboxen für die modellbasierte Systementwicklung verfügen. Mithilfe der Toolboxen Embedded Coder und HDL Coder ist die automatische Codegenerierung für FPGAs, Mikroprozessoren, Mikrocontroller, digitale Signalprozessoren etc. möglich und können daneben für die Software-in-the-Loop (SIL)- und Hardware-in-the-Loop (HIL)-Simulation genutzt werden. Zudem stehen weitere Entwicklungstools für FPGAs (Xilinx Vivado) und Mikroprozessoren zur Verfügung.

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RCP-Systeme: Diese umfassen HIL-Simulatoren und RCP-Plattformen von dSpace, Speedgoat oder auf IPC-Basis. Diese Systeme ermöglichen die Echtzeit-Entwicklung und -Tests von Signalverarbeitungs-, Steuerungs- und Regelungsalgorithmen für eingebettete Systeme in verschiedenen Anwendungen im Bereich von Automotive, Landwirtschaftsfahrzeugen und Industrie.

Laboraufbau

 

Elektronische Messgeräte und Instrumente: Das Labor ist mit verschiedenen elektronischen Messgeräten und Instrumenten ausgestattet, darunter Oszilloskope, Logikanalysatoren, Signalgeneratoren, Netzwerkanalysatoren und andere, um elektrische Signale zu messen, zu erzeugen und zu analysieren.

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Elektroakustische Testausrüstung: Zur Durchführung von Tests im Bereich der Elektroakustik sind im Labor Messgeräte wie Mikrofone und ein Lautsprecherprüfstand vorhanden. Dabei kommen auch berührungslos arbeitende Messgeräte zur Weg- und Geschwindigkeitsmessung (Polytec, Keyence) zum Einsatz. Ebenso ist eine hochperformante Workstation mit externer mehrkanaliger Soundkarte (Focusrite Scarlett 18i20) für Audiosignalverbeitung vorhanden.

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