Technologieentwicklung

Wissenschaftlerin am AFM UHV

Die InCamS@BI-Forschungsgruppe Technologieentwicklung beschäftigt sich mit Fragen zu Produkt-, Produktions- und Materialtechnologien von (Bio-)Kunststoffen unter Berücksichtigung der Anwendungstauglichkeit. In ihrer Zusammenarbeit verfolgen die drei Arbeitsgruppen, die auch Mitglieder im Bielefelder Institut für Angewandte Materialforschung (BIfAM) sind, einen systemischen Ansatz, der durch eine eng verzahnte experimentell-theoretische Untersuchungsmethodik charakterisiert ist.

Computerbasierten Materialmodellierung und -simulation

Die Expertise der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Christian Schröder liegt in den Methoden der computerbasierten Materialmodellierung und -simulation im Multiskalenbereich. Der Fokus richtet sich dabei auf die Erforschung magnetischer Nanostrukturen. Einen weiteren Schwerpunkt stellt der Bereich Modellierung und Simulation für anwendungsorientierte Fragestellungen im industriellen Umfeld dar.

Darüber hinaus beschäftigt sich die AG seit Jahren mit der Digitalisierung der Materialforschung, der Entwicklung neuer Paradigmen für wissenschaftliche Softwareentwicklung sowie dem Einsatz neuer Hardware- und Software-Systemarchitekturen für ressourceneffizientes beschleunigtes Rechnen.

Forschungsschwerpunkte
  • Methoden der Materialmodellierung und -simulation im Multiskalenbereich
  • Thermodynamik magnetischer Nano- und Mikrosysteme
  • Atomistische Untersuchung von Polymersystemen mittels (reaktiver) Molekulardynamik- und Monte Carlo-Methoden
  • Aufklärung des Korrosionsverhalten von Edelstahloberflächen mittels ab initio und (reaktiver) Molekulardynamik-Simulationen
Methoden und Ausstattung

Die AG verfügt über eigene, umfangreiche Hochleistungsrechnerressourcen. Zu den eingesetzten Methoden gehören unter anderem

  • Finite Elemente Methode
  • Spindynamik- und Monte Carlo Methoden
  • Ab initio und Molekulardynamik-Methoden
  • Hochleistungsrechnen auf der Basis von OpenMP und MPI
Weitere Informationen

Weitere Informationen gibt es auf der Website der Arbeitsgruppe.

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Einblick in das S1-Labor der AG Fermentation und Formulierung.

Fermentation und Formulierung

Im Fokus der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Anant Patel stehen Fermentation sowie Formulierungsmaterialien, -methoden und -technologien. Die Wissenschaftler:innen sind fachlich gesehen sowohl in der Biologie, der Chemie, der Biochemie als auch der Verfahrenstechnik zuhause. 

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Hier wird getestet, wie schnell unterschiedliche Formulierungen den Wirkstoff freisetzen können. Ziel ist eine kontinuierliche Abgabe über einen längeren Zeitraum.

In der Fermentation arbeitet die AG in erster Linie mit Bioreaktoren, in denen Wirkstoffe von Bakterien und Mikroorganismen hergestellt werden. Das Ziel ist eine effiziente Produktion der Stoffe. Teilweise sind die Mikroorganismen auch selbst das „Produkt“. Damit Wirkstoffe und Mikroorganismen länger haltbar sind und gezielt freigesetzt werden können, werden sie „verpackt“, was in der Fachsprache als Formulierung bezeichnet wird.

Der Fokus des Teams liegt auf der Formulierung speziell von Pflanzenschutzmitteln. Die von den Forscher:innen oft selbst mittels Fermentation hergestellten Wirkstoffe sind teuer und sollten ohne Verluste eingesetzt werden. Hier kommt die Formulierung, also die Verpackung, ins Spiel: Wenn die Stoffe beispielsweise in bioabbaubaren Polymeren „verpackt“ sind, können sie besser auf Agrarflächen verteilt und ganz präzise zu bestimmten Zeitpunkten angewendet werden. Die Forscher:innen arbeiten unter anderem an einer Glyphosat-Alternative: ein umweltfreundlichen Herbizid auf Basis eines natürlichen Zuckers aus Blaualgen.  

Für die Formulierung nutzt das Team biologisch abbaubare Polymere, die zugleich häufig biobasiert sind. Sie arbeiten zum Beispiel mit Alginat, Agar-Agar, Chitosoan und natürlich Cellulose, dem größten und am häufigsten auf unserem Planeten vorkommenden Biopolymer. Auch mit Polyvinylalkohol und Polymilchsäure wird in den Laboren gearbeitet.

Und genau an diesem Punkt, den Polymeren, kommen die HSBI-Kunststofftechnik und InCamS@BI ins Spiel: Gemeinsam mit den Kunststofftechniker:innen experimentieren die Forscher:innen der AG beispielsweise an Extrudern wie dem Doppelschneckenextruder. Unter anderem will  das Team gemeinsam Farbstoffe auf Algenbasis für Kunststoffe testen. Dabei sind diverse Herausforderung zu meistern: Da die Farbstoffe in einem Extruder sowohl mechanischer als auch thermischer Belastung standhalten müssen, sind die richtige Einbringung und Stabilisierung der Farbe in den Kunststoff sehr wichtig. Auch dürfen sich die Eigenschaften des Kunststoffs durch die Farbe nicht zu sehr ändern. Und auch die Langzeitstabilität des Produkts (keine Versprödung, Ausbleichen…) muss beachtet werden.

Forschungsschwerpunkte
  • Struktur-Wirkungsbeziehungen von Materialien, insbes. Biopolymeren
  • Stabilisierung von Wirkstoffen
  • Freisetzung von Wirkstoffen aus Smart Materials
  • Entwicklung von Kapseln und Granulaten, Fasern, Beschichtungen und Sprays
Labore und Ausstattung

Die exakte aktuelle Ausstattung der Labore finden Sie auf deren jeweiligen Webseiten - bitte klicken Sie auf den Namen des Labors, über das Sie mehr erfahren möchten.

S1-Labor

In diesem S1-Labor arbeitet das Team unter anderem mit einem Bioprinter, HPLC, GC und Bioreaktor.

Labor für Kunststoffverarbeitung

Die Herstellung von Kapseln ist oft zeit- und kostenaufwendig, deswegen wird nach anderen Formulierungsmethoden gesucht, um schneller und billiger zu produzieren. Eine mögliche Alternative ist Extrusion: Der Doppelschneckenextruder ermöglicht eine kontinuierliche Produktion, bei der das Extrudat als endloser Faden aus dem Gerät gepresst wird (ähnlich wie Spagetti). Dieses Extrudat kann dann zu streu- und rieselfähigen Granula zerkleinert werden.

Weitere Informationen
Weitere Informationen gibt es auf der Website der Arbeitsgruppe.

Hybrid-3D-Drucker von schräg unten fotografiert
Die Funktionsweise des Hybrid-3D-Druckers ähnelt der eines Tintenstrahldruckers. Im Gegensatz zu diesem werden hier aber zwei verschiedene Grundstoffe verwendet.

Innovative Sensoren

Man sieht Hände, die eine Platte unter dem 3D-Drucker platzieren.
Der Hybrid-3D-Drucker erstellt feinste leitfähige Strukturen, die beispielsweise bei Leiterplatten zu finden sind.

Die Arbeitsgruppe um Prof. Dr. Sonja Schöning beschäftigt sich mit nichtstandardisierten Sensorlösungen, die das Team entwickelt und testet. Die Expert:innen tüfteln an Sensoren, die Alterungseinflüsse wie beispielsweise eine übermäßige Belastung auf einer Oberfläche oder die Überschreitung einer Belastungsgrenze detektieren. Das ist nicht nur für die Vorhersage der Lebensdauer von Bauteilen spannend, sondern auch für die Beurteilung der Möglichkeiten der Weiter- und Wiederverwendung einzelner Teile im Sinne der Circular Economy.

Egal ob Windräder oder Haushaltsgeräte, sie alle werden durch verschiedene Einflüsse belastet (mechanisch, chemisch, thermisch etc.): Wenn ein Sensor feststellen kann, dass eine Komponente repariert oder ausgetauscht werden muss, kann das die Effizienz und Lebensdauer des Geräts steigern. Für die Entwicklung der Sensoren nutzt die Arbeitsgruppe unter anderem einen Hybrid-3D-Drucker, der elektrisch leitfähige Strukturen von hoher Präzision erzeugt, die auf die zu erfassende Geräte bzw. Komponenten passgenau zugeschnitten sind.

Forschungsschwerpunkte
  • Entwicklung gedruckter Sensoren mittels 3D-Hybriddruck (Mulitjetting)
  • Entwicklung von Sensoren und Maßstäben für die Bestimmung der Alterung von Kunststoffoberflächen
  • Digitalisierung 3D-gedruckter Objekte (Digitaler Zwilling)
  • Konstruktion von 3D-gedruckten Ersatzteilen
  • Entwicklung von Bauteilmarkierungen und sensorerweiterten Hardwarecodes für die Circular Economy und den Digitalen Produktpass
  • Optimierung induktiver Energieübertragungssysteme mit Schwerpunkt auf Feldformung und Absorption
  • Entwicklung von Energy-Harvesting-Systemen
  • Effizienzbestimmung und Optimierung wärmeübertragender Systeme
Labore und Ausstattung

AM-Labor (Additive Manufacturing)

In diesem Labor arbeitet das Team mit 3D-Druckern – unter anderem dem NanoDimension Dragonfly LDM –, einem mobilen Scanner für die Erfassung der Geometrie zu druckender Bauteile sowie verschiedener Ausstattung zur Charakterisierung gedruckter Bauteile.

Labor für Lasertechnik und Optoelektronik

Das Labor verfügt über ein umfangreiche Ausstattung zur Durchführung optischer, optoelektronischer und  lasertechnischer Experimente.

Mieletec

Das Mieletec beinhaltet eine umfangreiche elektrische Laborausstattung wie eine programmierbare Spannungsversorgung, Vier-Quadranten-Verstärker, Elektronische Last, Leistungsmessgeräte, Rogowski-Spule, Magnetfeldmessgerät usw.

Labor für akustische Systemtechnik

Das Labor für akustische Systemtechnik ist speziell für die Durchführung von akustischen Tests und Messungen aufgebaut worden. Es wird einerseits für akustische Messungen in Forschungsprojekten genutzt. Daneben ist es in den Lehrbetrieb eingebunden und dient bspw. für akustische Test- und Messszenarien bei Studierendenprojekten und Abschlussarbeiten.

Labor für Solar- und Geothermie

Hier wird mit Solarthermieanlagen und Wärmepumpenversuchsstände für die Lehrveranstaltungen gearbeitet, außerdem gibt es Versuchsstände zum Energy Harvesting, zu Induktiver Energieübertragung, zu Phasenwechselmaterial und zur Wärmeübertragung. Zur Ausstattung gehören beispielsweise eine Wärmebildkamera (Flir) und ein Netzwerkanalysator (Keysight E5061B).

Forschende im Mieletec-Labor.

Bielefelder Institut für Angewandte Materialforschung (BIfAM)

Materialien, Materialsysteme und Verbunde sind von essenzieller Bedeutung für den technologischen Fortschritt. Moderne Entwicklungen basieren auf komplexen Strukturen, der Integration verschiedener Materialien zu Kompositen und Verbunden mit neuen Eigenschaften sowie naturinspirierten Designprinzipien. Besonders wichtig ist das Verständnis und die gezielte Manipulation von Oberflächen und Grenzflächen im Nano-, Mikro- und Millimeterbereich zur Schaffung neuartiger Funktionalitäten.

Die systematische Erforschung dieser Technologien spielt eine entscheidende Rolle für das wirtschaftliche Wachstum Deutschlands. Jedoch ist die nachhaltige Nutzung begrenzter Ressourcen entscheidend für die Zukunftsfähigkeit. Das Bielefelder Institut für Angewandte Materialforschung (BIfAM) der HSBI adressiert diese Herausforderungen durch eine natur- und ingenieurwissenschaftliche Herangehensweise. Durch die Verbindung verschiedener Disziplinen ermöglicht das BIfAM eine ganzheitliche Forschungsmethodik entlang der wissenschaftlichen Wertschöpfungskette. Forschung und Entwicklung zielen darauf ab, innovative und nachhaltige Lösungen für gesellschaftliche und industrielle Herausforderungen zu schaffen.

Die gesamte InCamS@BI-Forschungsgruppe Technologieentwicklung ist ebenso wie die Forschungsgruppe Kunststofftechnik und Werkstoffprüfung Teil des Bielefelder Instituts für Angewandte Materialforschung an der HSBI.

Zur Website des BIfAM

Forschungslabor „Mieletec“

Darstellung einer Simulation am PC-Bildschirm.
Mittels Multi-Physik-Simulationen lässt sich zum Beispiel die Wirkungsweise von Induktion im Boden eines Kochtopfs grafisch darstellen.

Das Mieletec HSBI ist eine seit 2011 laufende Kooperation zwischen der HSBI und der Firma Miele. Im Fokus der langfristigen wissenschaftlichen Zusammenarbeit stehen die Forschung an Methoden, Verfahren und Konzepten für innovative Hausgeräte. In den Bereichen Elektrodynamik, Thermodynamik sowie Strömungsmechanik werden gemeinsam Grundlagen erarbeitet und der Aufbau von zukunftsweisendem innovativem Know-how bzgl. der Prozesse und Verfahren in Hausgeräten vorangetrieben. Das Ziel ist die Optimierung dieser Prozesse und Verfahren, insbesondere hinsichtlich der Steigerung der Ressourceneffizienz und der Erhöhung des Nutzens für potenzielle Endverbraucher. Am Mieletec sind insbesondere die Arbeitsgruppen von Prof. Dr. Sonja Schöning und Prof. Dr. Christian Schröder beteiligt. 

Zur Website des Mieletec

Fragen

Die Kolleg:innen aus der InCamS@BI-Forschungsgruppe Technologieentwicklung sind die richtigen Ansprechpartner:innen, wenn es um folgende Fragen geht:

  • 3D-Druck
  • Sensorik, z.B. im Rahmen des digitalen Produktpasses
  • Simulation
  • Formulierung von Wirkstoffen und Mikroorganismen
  • Fermentation
  • Struktur-Wirkungs-Beziehungen von Materialien, insbesondere Biopolymere
  • Verpackungsmaterialien
Mathematische Modelle an einem Whiteboard.

Angebote im Rahmen von InCamS@BI

Die Forschungsgruppe arbeitet an folgenden Angeboten im Rahmen des Transferprojekts InCamS@BI mit:

Das Team

Die Kontaktdaten der InCamS@BI-Forschungsgruppe finden Sie hier: Team Technologieentwicklung.

Dr. Natalie Frese

Porträt Natalie Frese
© S. Freitag/HSBI

Werdegang (Kurzfassung)

  • 2014-2019 | Wiss. Mit., Dr. rer. nat., Universität Bielefeld, Physik
  • 2019 - 2022  | Wiss. Mit., Postdoc, Universität Bielefeld, Physik
  • 2023 | Fulbright Scholar, University of Hawaii, Nanophysics
  • seit 2024 | Wiss.Mit., Technologiescout InCamS@BI an der HSBI
  • seit 2024 | Technische Geschäftsführung, BIfAM an der HSBI

Expertise

  • Physik, Nanophysik, Biophysik
  • Mikroskopie
  • Spektroskopie
Prof. Dr. Anant Patel

Porträt Anant Patel
© P. Pollmeier/HSBI

Werdegang (Kurzfassung)

  • 1986 - 1992 | Diplomstudium Biologie | Diplomarbeit in der Technischen Chemie, Universität Oldenburg
  • 1993 - 1998 Promotion Technische Chemie, Titel: Verkapselungsverfahren für die biologische Schädlingsbekämpfungsmittel und zur Konstruktion von vegetativem Saatgut | Naturwissenschaftliche Fakultät, TU Braunschweig
  • 1998 - 2009 | Postdoc und Gruppenleiter | Labor von Prof. Dr. K. Vorlop, Institut für Technologie und Biosystemtechnik FAL (heute Thünen-Institut)
  • 1998  | Postdoc | Labor von Prof. Dr. Jaffee, UC Davis, Universität von Kalifornien, U.S.A.
  • 2008 - 2009 | Professor für Verfahrenstechnik | Fachbereich Ingenieurwissenschaften und Mathematik, Hochschule Bielefeld
  • seit 2009 | Forschungsprofessur bzw. Lehrermäßigung
  • seit 2021 | Vizepräsident für Forschung und Entwicklung | Hochschule Bielefeld

Expertise

  • Entwicklung von Produkten und Verfahren
  • Skalierung von Verfahren in den Technikums- und Produktionsmaßstab
  • Chemie und Biochemie von biobasierten Materialien
  • Biotechnologie
  • systemische F&E-Ansätze
  • Umfangreiche Erfahrung in der Beantragung und Leitung von hochschulweiten und hochschulübergreifenden Projekten mit Industriebeteiligung
  • Karriereberatung für Wissenschaftler*innen

Forschungsschwerpunkte

  • Struktur-Funktionsbeziehungen von Formulierungsmaterialien
  • Formulierung von biobasierten Wirkstoffen
  • Entwicklung von slow und controlled release Formulierungen

Publikationen

Publikationsliste

David Schöning

Werdegang (Kurzfassung)

  • 2019 - 2022 | Technischer Produktdesigner PGK | Miele & Cie. KG
  • 2019 - 2024  | kooperatives Studium B. Eng. Maschinenbau | Vertiefungsrichtung Energietechnik | Fachbereich Ingenieurwissenschaften und Mathematik, Hochschule Bielefeld
  • seit 2024 | M. Sc. Maschinenbau | Fachbereich Ingenieurwissenschaften und Mathematik, Hochschule Bielefeld
  • seit 2024 | Wissenschaftlicher Mitarbeiter | Technologiescout InCamS@BI

Expertise

  • Konstruktion (Spritzguss, FDM, SLM, Freifläche)
  • Additive Fertigung
  • Energietechnik
Prof. Dr. Sonja Schöning

Porträt Sonja Schöning
© P. Pollmeier/HSBI

Werdegang (Kurzfassung)

  • 1994 - 2000 | Dipomstudium Physik | Fakultät für Physik, Universität Bielefeld
  • 2000 - 2004 | Promotion Physik, Titel: Cobalt / Copper Multilayers: Interplay of Microstructure and GMR and Recrystallization as the Key Towards Temperature Stability | Fakultät für Physik, Universität Bielefeld
  • 2004 - 2008 | Sensorentwicklerin | Miele & Cie. KG, Gütersloh
  • seit 2009 | Professorin für Physik, Fachbereich Ingenieurwissenschaften und Mathematik, Hochschule Bielefeld
  • 2009 - 2016 | Prodekanin des Fachbereichs Ingenieurwissenschaften und Mathematik, Hochschule Bielefeld
  • seit 2011 | Wissenschaftliche Leitung des Forschungslabors mieletec | Hochschule Bielefeld
  • seit 2013 | Mitglied Bielefelder Institut für Materialforschung und Technologieentwicklung (BIfAM) | Hochschule Bielefeld

Expertise

  • Magnetische Dünnschichtsysteme und Magnetowiderstandseffekt
  • Sensorentwicklung, u.a. zur berührungslosen Temperaturmessung
  • Induktive Energieübertragung
  • Wärmeübertragung
  • 3D-Hybriddruck (Multijetting)
  • Karriereberatung z. B. im Programm movement
  • Umfangreiche Erfahrung in der Beantragung und Leitung von hochschulweiten und hochschulübergreifenden Projekten mit Industriebeteiligung

Forschungsschwerpunkte

  • Entwicklung gedruckter Sensoren mittels 3D-Hybriddruck (Mulitjetting)
  • Entwicklung von Sensoren und Maßstäben für die Bestimmung der Alterung von Kunststoffoberflächen
  • Digitalisierung 3D-gedruckter Objekte (Digitaler Zwilling)
  • Optimierung induktiver Energieübertragungssysteme mit Schwerpunkt auf Feldformung -und Absorption
  • Entwicklung von Energy-Harvesting-Systemen
  • Effizienzbestimmung  und Optimierung wärmeübertragender Systeme

Publikationen

Publikationsliste

Prof. Dr. Christian Schröder

Porträt Christian Schröder
© P. Pollmeier/HSBI

Werdegang (Kurzfassung)

  • 1989 -1995 | Diplomstudium Physik | Fakultät Physik, Universität Osnabrück
  • 1995 - 1999 | Promotion Physik, Titel: Numerische Simulationen zur Thermodynamik magnetischer Strukturen mittels deterministischer und stochastischer Wärmebadankopplung | Fakultät Physik, Universität Osnabrück
  • 1999 - 1999 | Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bereich medizinische Bildgebung | Philips Forschungslaboratorien GmbH
  • 2000 - 2002 | Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bereich Software Engineering | Telelogic Deutschland GmbH
  • 2002 - 2003 | Postdoc im Bereich molekularer Magnetismus | Ames Laboratory & Iowa State University, USA
  • seit 2003 | Professor für Mathematik und Grundlagen der Informatik | Fachbereich Ingenieurwissenschaften und Mathematik, Hochschule Bielefeld
  • seit 2011 | Wissenschaftliche Leitung des Forschungslabors mieletec, Hochschule Bielefeld
  • 2013 -2013 | Visiting Professor | Institute for Materials Research, Tohoku University, Tokio
  • 2013 - 2021 | Vizepräsident für Forschung, Entwicklung und Transfer | Hochschule Bielefeld
  • seit 2013 | Institutsleitung Bielefelder Institut für Materialforschung und Technologieentwiclung (BIfAM) | Hochschule Bielefeld
  • seit 2019 | Kooptiertes Mitglied der Fakultät Physk

Forschungsschwerpunkte

  • Methoden der Materialmodellierung und -simulation im Multiskalenbereich
  • Thermodynamik klassischer Spin-Systeme sowie magnetischer Nano- und Mikrosysteme
  • Atomistische Untersuchung von Polymersystemen mittels (reaktiver) Molekulardynamik- und Monte Carlo-Methoden
  • Aufklärung des Korrosionsverhalten von Edelstahloberflächen mittels ab initio und (reaktiver) Molekulardynamik-Simulationen

Expertise

  • Karriereberatung für Wissenschaftler*innen
  • Umfangreiche Erfahrung in der Beantragung und Leitung von hochschulweiten und hochschulübergreifenden Projekten mit Industriebeteiligung

Publikationen

Publikationsliste

Dr. Lennart Schwan

Werdegang (Kurzfassung)

  • 2011 - 2015 | B. Eng. Elektrotechnik | Hochschule Bielefeld
  • 2015 - 2017 | M. Eng. Elektrotechnik | Hochschule Bielefeld
  • 2017 - 2024 | Promotion zum Dr. rer. nat in Physik zum Thema "Optimierung der Feldabsorption und Feldfokussierung in Systemen zur induktiven Energieübertragung " | Universität Bielefeld
  • seit 2017 | wissenschaftlicher Mitarbeiter in industriell finanzierten und öffentlich geförderten Projekten (mieletec HSBI, nanoInduktion, DiProMag, seit 06.2024 Technologiescout InCamS@BI) | Fachbereich Ingenieurwissenschaften und Mathematik, Hochschule Bielefeld

Expertise

  • Multiphysik Simulation
  • Elektrische Messtechnik
  • Induktive Energieübertragung
  • Magnetische Werkstoffe
  • Additive Fertigung
  • Labor- und Lehrerfahrung in verschiedenen Bereichen

 

Die Forschungsgruppe wird bei Bedarf unterstützt von: Dr. Thomas Zimmermann.