Marisa Kaufhold, Elke Rosowski, Mirko Schürmann (Hrsg.)
Bildung im Gesundheitsbereich
Forschung und Entwicklung zur beruflichen und hochschulischen Bildung. Festschrift für Prof. Dr. Barbara Knigge-Demal
Der Gesundheitsbereich ist seit Jahrzehnten einem ständigen Wandel ausgesetzt. Ein wachsender Bedarf an Versorgungsleistungen sorgt für qualitative und quantitative Veränderungen. Dies hat Konsequenzen für die berufliche und akademische Bildung in den Gesundheitsberufen. Die Beiträge in diesem Band greifen die bildungsrelevanten Entwicklungen in den Gesundheitsberufen auf und diskutieren daraus resultierende Konsequenzen aus unterschiedlichen Blickwinkeln.
Mit der Initiierung und Durchführung vielfältiger Forschungs- und Entwicklungsarbeiten hat Barbara Knigge-Demal die Entwicklung der Gesundheitsberufe bereichert. Ihr ist dieser Band gewidmet.
Beispiele für Partizipation an Hochschulen aus dem Bereich Gesundheit und Soziales
Beruflich qualifizierte Studierende haben, als Zugehörige der Gruppe der so genannten "nicht-traditionellen Studierenden", durch ihre Bildungsbiographie und ihre Lebens- und Berufssituation spezifische Vorerfahrungen, Kompetenzen und Bedürfnisse. Diese Aspekte aufgreifend, befasst sich der vorliegende Sammelband mit der Frage, wie die Übergänge in ein Studium und der Verbleib darin durch spezifische Maßnahmen unterstützt werden können und zwar unter Berücksichtigung der gezielten Partizipation dieser Studierendengruppe. Hierzu werden Einblicke aus fünf Projekten verschiedener Hochschulen gegeben, die - gefördert durch die BMBF-Initiative "ANKOM-Übergänge" - sich im jeweils projektspezifischen Kontext der Partizipation von Studierenden auf verschiedene Art und Weise genähert und hierzu unterschiedliche Zugänge gewählt haben. Trotz der Unterschiedlichkeit der Projekte gibt es einen gemeinsamen Fokus, der sich in Form der maßnahmenbezogenen Einbindung der Studierenden widerspiegelt. Der Sammelband versteht sich letztlich als ein Plädoyer der Autorinnen und Autoren für Partizipation von beruflich qualifizierten Studierenden, ohne dabei die damit verbundenen besonderen Anstrengungen und Herausforderungen zu verschweigen.