Projektwerkstatt Gesundheit 4.0, Teilprojekt „ Stärkung der Nutzerorientierung“

Nutzerorientierung, Assistenzsysteme, Krankenhaus 4.0, Gesundheitswirtschaft OWL, Mobile Health


Fachhochschule Bielefeld
Fachbereich Wirtschaft und Gesundheit
InBVG
Interaktion 1
33619 Bielefeld

 

Projektleitung

Prof. Dr. med. Annette Nauerth

 

Projektbeteiligung
ZIG – Zentrum für Innovation in der Gesundheitswirtschaft OWL,
InBVG – Institut für Bildungs- und Versorgungsforschung im Gesundheitsbereich, Fachhochschule Bielefeld,
InIT – Institut für industrielle Informationstechnik, Hochschule Ostwestfalen-Lippe,
ISyM – Institut für Systemdynamik und Mechatronik Fachhochschule Bielefeld

Projektförderung
Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen unter Einsatz von Mitteln aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) 2014-2020 „Investition in Wachstum und Beschäftigung“

 

 

 

 

 

 

 

 


Laufzeit
01.04.2016 bis 31.03.2019

Kurzbeschreibung
Industrie 4.0“ und die Vernetzung im „Internet der Dinge“ verändern auch das Gesundheitswesen nachhaltig. Intelligente technische Systeme und die Digitalisierung der Prozesse eröffnen einerseits große Potentiale für den Wachstumsmarkt Gesundheit, insbesondere für mehr Wirtschaftlichkeit, bessere Qualität und stärkere Nutzerorientierung. Andererseits stößt das Schöpfen dieser Potentiale im Gesundheitswesen oft an die Grenzen komplexer Strukturen, insbesondere durch die in Sektoren getrennte stationäre und ambulante Versorgung, durch mangelnde Kooperation in den Gesundheitsberufen oder durch blockierte Strukturen des Innovationstransfers.

Das Projekt greift diese Herausforderungen auf und unterstützt die digitale Transformation mit dem Aufbau einer Projektwerkstatt Gesundheit 4.0. Als technologieorientiertes Kompetenznetzwerk nutzt die Projektwerkstatt das exzellente Know-how aus dem industriellen Spitzencluster „it’s OWL“ und erschließt innovative Lösungen aus „Industrie 4.0“ für das Cluster der Gesundheitswirtschaft. Mit dieser Strategie werden Insellösungen überwunden und bislang nicht vorgedachte Ideen im regionalen Kompetenznetz erprobt.

Das Projekt besteht aus 4 Teilprojekten. Das Teilprojekt des InBVG ist verantwortlich für die Identifizierung von aktuellen Versorgungsbedarfen, Entwicklung von Fragebögen zur quantitativen Erfassung und Konkretisierung von Bedarfen der (potentiellen) Nutzer/innen von technischen Assistenzsystemen. Weiterführend sind die Organisation, Durchführung und Auswertung von Zielgruppenbefragungen im Rahmen von leitfadengestützten Interviews geplant. Das Ziel dieser Erhebungen sind Erkenntnisse über regionale Versorgungsbedarfe im Bereich Mensch-Technik –Interaktion, bisheriges Nutzungsverhalten von technischen Assistenzsystemen und Erkenntnisse im Hinblick auf förderliche und hemmende Faktoren für eine Nutzung aus Sicht der verschiedenen Akteure/Akteurinnen im Versorgungssystem. Ein weiteres elementares Forschungsziel dieses Vorhabens ist die Partizipation der Nutzer/Nutzerinnen in zukünftigen Technikentwicklungsprozessen.