Gesundheitsbezogene Lebensqualität von Müttern mit einem pflegebedürftigen Kind (GesuLeM)
Gesundheit, Gesundheitsbezogene Lebensqualität, Mütter, pflegebedürftiges Kind
Fachhochschule Bielefeld
Fachbereich Wirtschaft und Gesundheit
Interaktion 1
33619 Bielefeld
Projektbeteiligung
• Bundesverband für körper- und mehrfachbehinderte Menschen e.V.,
Brehmstraße 5-7, 40239 Düsseldorf
• Lumia Stiftung, Hilfe für Familien mit einem Kind im Wachkoma,
Hinüberstr. 8, 30175 Hannover
• Rückenwind e.V. Esslingen, Pflegende Mütter behinderter Kinder stärken,
Urbanstraße 172, 73728 Esslingen
Laufzeit
01. September 2018 bis 31. Dezember 2018
Projektförderung
Fachhochschule Bielefeld, Hochschulinterner Forschungsfonds - Förderung Frauen- und geschlechterbezogener Forschungsvorhaben
Kurzbeschreibung
Die Versorgung eines aufgrund einer schweren Erkrankung oder Behinderung pflegebedürftigen Kindes ist für die betroffenen Familien, insbesondere für die Mütter als Hauptpflegepersonen, mit zahlreichen Belastungen und Herausforderungen verbunden. Internationale Erkenntnisse legen die Vermutung nahe, dass die Mütter als Folge der permanenten und langjährigen Beanspruchung einem erhöhten Risiko vorzeitiger gesundheitlicher Beeinträchtigung unterliegen. Im Mittelpunkt des Forschungsvorhabens stehen die Erhebung und Analyse der allgemeinen gesundheitlichen Situation und der gesundheitsbezogenen Lebensqualität pflegender Mütter. Aus der Identifizierung möglicher gesundheitlicher Risiken und daraus resultierender Benachteiligung pflegender Mütter sollen Handlungsempfehlungen für gezielte Unterstützungsmaßnahmen in Form von Gesundheitsförderung und Prävention entwickelt werden. Die Fokussierung auf die Mütter als im jungen bzw. mittleren Lebensalter stehende Frauen stellt ein Novum dar, da bisherige Forschungsaktivitäten eine Konzentration auf ältere pflegende Angehörige erkennen lassen. Forschungsmethodisch kommt ein qualitatives Forschungsdesign zum Einsatz. Um die Perspektive der Zielgruppe zu erheben, werden Fokusgruppeninterviews mit pflegenden Müttern durchgeführt. In Ergänzung der Selbsteinschätzung der Mütter ist ein weiteres Fokusgruppeninterview mit Health Professionals, die in der Begleitung betroffener Familien tätig sind, vorgesehen.