Das Vorhaben zielt darauf Kläranlagenablauf so zu behandeln, dass er problemlos für die landwirtschaftliche Bewässerung genutzt werden kann. Insbesondere wird die Wirkung des Kläranlagenablaufs auf Boden und Pflanzen untersucht.

Die geforderte EU Richtlinie zur Nutzung von Kläranlagenablauf für die Bewässerung landwirtschaftlicher Flächen muss bis Mitte 2023 in nationales Recht umgesetzt werden.

Auf der Fläche des Kreises Minden-Lübbecke werden etwa 15 % der Grundwasserneubildung für die Trinkwasserversorgung der privaten Haushalte gefördert. Zuzüglich der Wassermengen für die Industrie und die Landwirtschaft.

Es ist möglich, und verfahrenstechnisch erprobt, den Ablauf der Kläranlage so zu behandeln, dass das Wasser direkt in das Trinkwassernetz eingespeist werden kann. Eine Kreislaufführung des Wassers. Die zusätzlichen Kosten für diese Infrastrukturmaßnahme liegt bei etwa 100 €/E x a -, also etwa 8 Mrd €/a; nachrichtlich: die Rüstungsausgaben sollen in D auf 2% des BIP, also 80 Mrd €/ a steigen).

Mit dem Projekt sollen Grunddaten ermittelt werden für ein größeres Forschungsprojekt für eine neue Wasserinfrastruktur.