Entwicklung eines biologischen Zeckenbekämpfungsmittels auf Basis einer innovativen Attract-and-Kill Strategie

Attract and Kill, biologische Zeckenbekämpfung, Gemeiner Holzbock (Ixodes ricinus), Lockstoffe, Entomoptathogene Nutzpilze, Verkapselung


Fachhochschule Bielefeld
Fachbereich Ingenieurwissenschaften und Mathematik
Interaktion 1
33619 Bielefeld


Projektleitung
Prof. Dr. Anant Patel
Fachbereich Ingenieurwissenschaften und Mathematik
+49.521.106-7318

anant.patel@fh-bielefeld.de


Vertretung
M.Sc. Pascal Humbert
Fachbereich Ingenieurwissenschaften und Mathematik
+49.521.106-7358,
pascal.humbert@fh-bielefeld.de

Projektbeteiligung
Prof. Dr. Ute Mackenstedt, Universität Hohenheim
Wilhelm-Beitzen-Heineke, BIOCARE GmbH, Einbeck
Hans Dautel, IS Insect Services GmbH, Berlin

Projektförderung
Bundesministerium für Wirtschaft und Energie aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages 

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Laufzeit

01.05.2015-30.04.2018

Kurzbeschreibung
Zecken und von Zecken übertragene Krankheiten stellen in Deutschland und Zentraleuropa ein immer größeres Problem dar. In den letzten Jahren war eine erhebliche Zunahme des Zeckenbestandes in städtischen Gärten und Parks zu beobachten. Insbesondere der gemeine Holzbock (Ixodes ricinus) ist Vektor verschiedener schwerwiegender Krankheiten, wie Lyme-Borreliose und Frühsommer-Meningoenzephalitis.

Im Rahmen des Projekts wird die Entwicklung eines biologischen Zeckenbekämpfungsmittels angestrebt. Die Basis für die Entwicklung des innovativen Bekämpfungsmittels beruht auf der attraktiven Wirkung von CO2- und weiterer spezifischer Lockstoffe und Aggregationspheromone auf Zecken, welche gezielt von Biopolymer-basierten Kapselsystemen freigesetzt werden. Diese Kapselsysteme werden zusätzlich mit einer Kill-Komponente gekoppelt, vorzüglich einem natürlich vorkommenden entomopathogenen Nutzpilz, der ein Abtöten der angelockten Zecken ermöglicht.
Dieser neuartige Bekämpfungsansatz wird als Attract-and-Kill Strategie bezeichnet. Das Produkt wird dem Schutz von Gärten, Golfplätzen und öffentlichen Frei- und Nutzanlagen dienen, sowie eine Barrierebehandlung von Waldwegen ermöglichen.

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