Resilienzförderung und Bildung (ReBi) – Resilienzförderung im Katastrophenschutz

Resilienz, Katastrophenschutz, Selbstwirksamkeit, Selbstschutz, community resilience, Bevölkerungsschutz, Risikokommunikation, Krisenkommunikation, Prävention, Vulnerabilität, ASB, KfS, HSBI

 

Hochschule Bielefeld   
Fachbereich Sozialwesen
Interaktion 1
33619 Bielefeld

 

Projektteam HSBI:    

Prof. Dr. Alexander Scheidt, FB Sozialwesen
Prof.in Dr.in Katja Makowsky, FB Sozialwesen
Prof. Dr. Michael Stricker, FB Sozialwesen
Clara Heil, FB Sozialwesen
Julia Andersch, FB Sozialwesen
Max Aulenbacher, FB Sozialwesen

 

Projektbeteiligung

Das Forschungs- und Entwicklungsprojekt ReBi ist ein gemeinsames Projekt des Arbeiter-Samariter-Bund Deutschland e.V. (ASB), der Katastrophenforschungsstelle (KFS) der Freien Universität Berlin und der Hochschule Bielefeld (HSBI). 

Logos ASB + KFS.png

 

Laufzeit

01.03.2024 – 31.12.2025

Projektförderung

Aktion Deutschland Hilft – Bündnis deutscher Hilfsorganisationen 

Logo - Aktion Deutschland hilft

 

Kurzbeschreibung

In den letzten Jahren nehmen Naturkatastrophen durch extreme Wetterereignisse weltweit zu. Spätestens seit der Flutkatastrophe im Juli 2021 ist das Bewusstsein für die Dringlichkeit effektiver Katastrophenvorsorge in Deutschland stark gestiegen. Für Individuen und Kommunen ergibt sich die Notwendigkeit, sich besser auf Katastrophenlagen vorzubereiten, etwa indem sie Notfallpläne erstellen, sich über Risiken informieren und Resilienz durch Bildung und praktische Maßnahmen stärken. 
Ziel des Forschungs- und Entwicklungsprojekts ReBi ist, bestehende Maßnahmen zu bündeln, Informationslücken zu schließen und Bildungsangebote für unterschiedliche Zielgruppen neu zu entwickeln. Dadurch sollen Bürger*innen besser auf Katastrophen vorbereitet und in ihrer Selbstwirksamkeit gestärkt werden. 
In Deutschland existiert bereits eine Vielzahl an Informationen und Materialien zum Thema Katastrophenvorsorge und Bevölkerungsschutz. Diese sind allerdings stark verstreut und zum Teil schwer zugänglich (Voss, 2022, S. 12). Im Projekt ReBi werden die bestehenden und verstreuten Maßnahmen und Informationen zusammengeführt und Kriterienbasiert sortiert. Die dabei identifizierten Lücken werden durch gezielte forschungsgestützte Maßnahmenentwicklung gefüllt. Dabei sollen leicht zugängliche und an unterschiedliche Bedarfe und individuelle Lernstrategien verschiedener Zielgruppen angepasste (Bildungs-)Maßnahmen im Katastrophenschutz entstehen. Diese zielen darauf ab, Krisenbewusstsein und Selbstwirksamkeit der Bürger*innen zu fördern und die Risiko- und Krisenkommunikation zu optimieren, um mehr Menschen zu schützen. 
Die Bedarfsanalyse mit anschließender Maßnahmenentwicklung findet in Form partizipativer, qualitativer Forschung in Zusammenarbeit mit ausgewählten Zielgruppen statt. Darüber hinaus liegen der Forschung quantitative Analysen der KfS Berlin zugrunde. Die Maßnahmen werden anknüpfend an das Projekt in der Praxis implementiert und vom ASB verbreitet, um die Prävention im Katastrophenschutz zu stärken.

    

Voss, M. (2022). Zustand und Zukunft des Bevölkerungsschutzes in Deutschland –
Lessons to learn. KFS Working Paper. Nr. 20 (Version 4). Berlin: Katastrophenforschungsstelle. Verfügbar unter: