Forschung zur Akzeptanz, Nutzung und Weiterentwicklung von Freizeitmöglichkeiten für Jugendliche
Jugendliche; Freizeitverhalten; Freizeitangebote; Evaluation
Fachhochschule Bielefeld
Fachbereich Sozialwesen
Interaktion 1
33619 Bielefeld
Projektbeteiligung
Stadt Verl, Fachbereich Jugend
Laufzeit
1.2.2017 - 31.10.2017
Projektförderung
Stadt Verl
Kurzbeschreibung
Im Rahmen eines Kooperationsprojekts der beiden Partner soll in Zusammenarbeit ein gemeinsames Forschungsvorhaben umgesetzt werden, mit dessen Hilfe aktuelle Freizeitmöglichkeiten für Jugendliche bewertet und weiterentwickelt werden sollen.
Daher geht es im geplanten Kooperationsvorhaben darum zu prüfen, wie die Situation der Freizeitmöglichkeiten für Jugendliche in der Stadt Verl zu bewerten ist und inwieweit eine Anpassung sinnvoll wäre. Dafür soll zunächst mehr über die Nutzung von und Einschätzung der Angebote durch Jugendliche in Erfahrung gebracht werden. Das Nutzungsverhalten bzw. die Inanspruchnahme der bestehenden Angebote stellt einen ersten Indikator für die Annahme des Angebotes durch die Zielgruppe dar. Ein weiterer Aspekt besteht dann in der Bewertung von Angeboten. Hierbei ist zum einen von Interesse, wie zufrieden die Nutzer/innen mit Angeboten sind, ob sie spezielle Teile des Angebotes besonders gut finden und/oder andere Teile kritisch bewerten. Gleichzeitig scheint wichtig zu sein, welche Erwartungen an Angebote gestellt werden (Spaß haben, Freunde treffen oder neue Freunde kennenlernen, etwas lernen, Rückhalt und Gemeinschaft erleben usw.) und in welchem Maße diese Erwartungen erfüllt werden. Andere Aspekte könnten sein, was oder wer die Jugendlichen zur Teilnahme motiviert bzw. ob und in welcher Form Barrieren (Kosten, Angebotszeiten, Ort) bestehen. Um die Angebotslage bzw. deren Passung angemessen bewerten zu können, ist es auch wichtig zu wissen, in welchen Bereichen sich die Zielgruppe welche Angebote (z.B. Bewegung, Musik, Geselligkeit, Information usw.) oder welche Angebotsumfänge wünscht.
Im Projekt wird ein sogenannter Mixed-Methods Ansatz verfolgt, indem qualitative (z.B. Interviews oder Fokusgruppen) und quantitative Methoden (standardisierte Befragung) zum Einsatz kommen. Zielgruppe sind Jugendliche der Jahrgangsstufe 7 bis 10, die also etwa 12 bis 16 Jahre alt sind.