KoprA

Entwicklung (digital-gestützter) kompetenzorientierter praktischer Abschlussprüfungen

 

Laufzeit

01.09.2022 bis 31.05.2024

 

beauftragt vom

 

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Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB)

 

Kooperationspartner

  • Bamberger Akademie für Gesundheitsberufe gGmbH 
  • Bielefelder Akademie für Pflegeberufe gGmbH
  • Bildungszentrum Pflege und Gesundheit der Katholischen Hospitalvereinigung Weser-Egge gGmbH
  • Pflegeschule Nazareth der Stiftung Nazareth in den v.Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel
  • Schule für Gesundheits- und Pflegeberufe Marl, KKRN Katholisches Klinikum Ruhrgebiet Nord GmbH

 

Kurzbeschreibung

Im Projekt KoprA soll auf der Grundlage eines Kompetenzmodells ein Konzept für eine kompetenzorientierte praktische Abschlussprüfung mit integrierten digitalen Anteilen für die Pflegeausbildung erarbeitet werden. Bei der Konzeptentwicklung werden unterschiedliche Aspekte berücksichtigt: Zunächst erfolgt die Prüfung existierender Kompetenzmodelle auf die Kompatibilität mit den Ordnungsmitteln. Sodann können Beurteilungsinstrumente für die praktische Abschlussprüfung entwickelt und erprobt werden. Hierbei sollen unterschiedliche Prüfungsszenarien, die die Besonderheiten der unterschiedlichen Settings (z.B. Akutversorgung, stationäre Langzeitpflege, ambulante Pflege etc.) aufgreifen, berücksichtigt werden sowie Beurteilungsinstrumente für die praktische Abschlussprüfung zur Erfassung der pflegeberuflichen Handlungskompetenz entsprechend den Anlagen 2-4 der PflAPrV auf der Basis eines Kompetenzmodells entwickelt und erprobt werden. Dabei sollen digitale Lernplattformen genutzt werden. Gleichzeitig werden Möglichkeiten für den Einsatz von digitalen Komponenten (z.B. digitale Tools mit Assessmentinstrumenten, Pflegediagnosen, elektronische Planungsinstrumente, Videoanalysen im Rahmen der Reflexion der pflegerischen Versorgung) als Teil der Abschlussprüfung überprüft und integriert. Dies erfordert eine kontinuierliche Prüfung der Rechtssicherheit der entwickelten Prüfungsszenarien insbesondere der eingesetzten digitalen Komponenten. Die unterschiedlichen Prüfungsvarianten werden mit kooperierenden Pflegeschulen partizipativ erarbeitet, bzw. weiterentwickelt. Je nach individuellen Gegebenheiten in den Schulen können aus den Prüfungsvarianten auch Mischformen entstehen. Eine Praktische Anwendung erfolgt dann als Probeprüfung vor Ort mit anschließender Evaluation. Während des gesamten Prozesses werden die individuellen Anforderungen, Ressourcen und Rahmenbedingungen der Schulen berücksichtigt.

Im Projekt sollen vielfältige Ergebnisse generiert werden, wie u.a. eine Empfehlung für ein zu verwendendes Kompetenzmodell, ein Prüfungskonzept für die praktische Abschlussprüfung in verschiedenen Varianten unter Nutzung digitaler Tools, ein Handlungsleitfaden für Lehrkräfte, ein Gutachten zur Rechtlichen Bewertung und ggf. Empfehlungen zu Anpassungen in den Ordnungsmitteln der Pflegebildung.