Philipps-Universität Marburg – Fachbereich Evangelische Theologie Evangelische Hochschule, Institut für Pflegeforschung, Gerontologie und Ethik (IPGE) Technische Universität Braunschweig – Institut für Robotik und Prozessinformatik (IRP) Karlsruher Institut für Technologie KIT, Institut für Technikzukünfte ITZ Internationales Zentrum für Ethik in den Wissenschaften (IZEW), Universität Tübingen Kommunikations- und Medienwissenschaften TU Chemnitz Mensch-Computer-Interaktion, Hochschule Anhalt Munich Center for Technology und Society, TU München
Laufzeit 01.04.2021 – 31.03.2024
Projektförderung
Kurzbeschreibung:
Verstehen, was digitale Souveränität ausmacht – um sie optimal zu fördern
Motivation
Die Digitalisierung nimmt in allen Lebensbereichen kontinuierlich zu. Angesichts dieser Entwicklung ist es für den Menschen wichtig, einen kompetenten und souveränen Umgang mit digitaler Technik zu erlernen. Aber was bedeutet „Souveränität“ im Umgang mit einer Technik, die unsere Selbstent-faltung und Vergemeinschaftung grundlegend verändert? Diese Frage kann nicht von einer Disziplin allein, sondern nur im transdisziplinären Austausch bearbeitet werden.
Ziele und Vorgehen
Das Projekt SoDiLe widmet sich dieser Fragestellung aus anthropologischer und rechtswissenschaft-licher Perspektive und entwickelt Konzepte, die ein tieferes Verstehen von digitaler Souveränität ermöglichen sollen. Dabei nutzt das Projekt die hochschuldidaktischen Perspektiven und Dynamiken der beteiligten Partnerhochschulen sowie empirische Forschungen unter „Digital Natives“, um einen konsequent an Transdisziplinarität und digitalen Lebenswelten orientierten Zugang zu Fragen digita-ler Souveränität zu entwickeln. Schließlich werden weitere Partner außerhalb der Forschungsgemein-schaft im Sinne einer experimentellen Strategie von Wissenschaftskommunikation eingebunden.
Innovationen und Perspektiven
Das Projekt entwickelt die anthropologisch-bildungstheoretischen und juristischen Grundlagen für einen gemeinsamen Lehrplan zur digitalen Souveränität, welcher Studierende und Technikentwi-ckelnde für deren Stärkung sensibilisiert.